Kriegsenkel Trialogischer Tag

Kriegsenkel Trialogischer Tag

Trialogischer Tag am Donnerstag, 08.09.2022

 

Herzliche Einladung zur kostenlosen Teilnahme am Trialogischen Tag, zum Thema „Kriegsenkel – Wenn Traumata von Generation zu Generation weitergegeben werden“.

Ort: NOVITAS BKK  Schifferstr. 92 -100 in 47059 Duisburg (Innenhafen)

Zeit: von 9:30 – ca. 16:00 Uhr

Gastgeber: Herr Holger Russ und Sabine Thiel

Der Borderline Parcours wird auch wieder aufgebaut.

Referenten an diesem Tag sind u.a.

Herr Dr. Torsten Grüttert (Chefarzt der Tagesklinik im Innehafen Duisburg)

Frau Dr. Natali Kirstein, (leitende Oberärztin im Marienhospital Mülheim)

Durch die Coronapandemie und die aktuelle Situation haben wir nur eine begrenzte Teilnehmerzahl.

Anmeldungen bitte per Mail an: sabine@beraterin-thiel.de

Hier finden Sie die Fragebögen/Fachleute für das Projekt „Kriegsenkel“ zum Download

Hier finden Sie die Fragebögen/Kriegskinder für das Projekt „Kriegsenkel“ zum Download

Hier finden Sie die Fragebögen/Kriegsenkel für das Projekt „Kriegsenkel“ zum Download

 

 

„Der rote Hut“ – Eine Fototherapie

„Der rote Hut“ – Eine Fototherapie

Sind Sie mutig genug sich mit einem knallroten Hut vor einem schwarzen Hintergrund und in schwarzer Kleidung fotografieren zu lassen?
Somit wird der rote Hut noch deutlicher zu sehen, er ist ein Eyecatcher und sagt sehr viel über seinen Träger aus.
In einem ersten Schritt nähern Sie sich diesem roten Hut.
Sie dürfen ihn ansehen, anfassen und auch einmal ausprobieren, ihn zu tragen.

Wie fühlt es sich an?

In einem weiteren Schritt biete ich Ihnen Requisiten an, die Sie zusätzlich nutzen dürfen.
Masken, Umhänge, Fächer.
Brauchen Sie diese?
Sind sie hilfreich?
Auch die Auswahl der Requisiten sagt viel über Sie und Ihr empfinden aus.

Der rote Hut ist ein eindeutiges Symbol mit großer Strahlkraft.
Die Farbe Rot hat eine besondere Bedeutung.

Sie symbolisiert:

  • Stärke
  • Positivität
  • Vitalität
  • Unser Blut ist rot
  • Aggression
  • Warnung
  • Wärme
  • Liebe
  • Alarm
  • Feuer
  • Selbstbewusstsein

Es heißt, Frauen die rote Kleidung tragen, wissen wer sie sind. Dies lässt sich auch auf Männer übertragen.
Die Farbe Rot hat viele Facetten und Schattierungen, die alle eine unterschiedliche Bedeutung haben. Je nach Intensität steht sie für unterschiedliche Seelenzustände.
Das bekannteste und am häufigsten eingesetzte Symbol ist die Farbe Rot als Warnung. Unsere Verbotsschilder im Straßenverkehr, unsere roten Ampelzeichen sind alle eine Warnung. Das Stopp Schild ist rot und weiß. Damit das Rot auch gut zu sehen ist und seine besondere Wirkung ausübt. Ebenso ist das rote Ampelzeichen auf schwarzem Hintergrund deutlich besser zu sehen als auf einem anderen Hintergrund.
Schwarz ist das Fehlen aller Farben und somit ein guter Unterstützer, um eine andere Farbe deutlich hervorzuheben.

So ist es auch auf den Fotos.

Alle Fotos: © Rose Benninghoff, Fotografin

Wir erarbeiten zunächst durch die Fotos Ihre persönlichen Themen und dokumentieren den Weg, den wir in dieser Arbeit gemeinsam zurücklegen.
Termine für diese Therapieform können individuell vereinbart werden.

An jedem 1. Dienstag im Monat ab Februar 2022 statt.
Terminvereinbarungen sind per Mail möglich oder von Montag bis Freitag in der Zeit von 18 bis 18 Uhr 30.

E-Mail: info@beraterin-thiel.de
Mobil: 0178 – 58 36 811

Das Projekt “Kriegsenkel”

Das Projekt “Kriegsenkel”

„Kriegsenkel – Wenn Traumata von Generation zu Generation weitergeleitet werden“

… ist ein trialogisches und multimediales Projekt, bei dem unterschiedliche Angebote miteinander verbunden werden.

Die Erfahrungen aus dem Projekt: „Die heilende Kraft der Fotografie – Der Blinde Fleck in uns allen“ (hier muss das R Zeichen für die Marke rein)
werden ebenso genutzt, wie die Erfahrungen mit dem Borderline Parcours.
Es soll ein Zeitreisetunnel entstehen, der sowohl haptische als auch VR Mittel nutzt.

Schweigen und seine Auswirkungen auf uns, die bewussten, wie die Unbewussten sollen ebenso erarbeitet und thematisiert werden, wie die Auswirkungen von übertragenen Traumata.

Psychoedukation, Selbsterfahrung, die Themen: Grenzen, Kommunikation und Bindung werden in Gruppen von max. sechs Teilnehmern bearbeitet.

 

Der Projektbeirat dieses Projekts ist hochkarätig besetzt:

  • Herr Prof. Dr. Martin. Brüne, geschäftsführender Oberarzt der LWL Universitätsklini-kum Bochum, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin
  • Herr Dr. Udo Baer, Vorsitzender der Stiftung Würde
  • Frau Dr. Natali Kirstein, leitende Oberärztin des Helios Klinikums Niederberg
  • Frau Kati Zimmermann, Traumatologin und Assistenzhundetrainerin (Inhaberin der Akademie für Assistenzhunde)
  • Frau Nicole Oberpichler langjährige, erfahrene Selbsthilfegruppenleiterin aus Duisburg als Sprecherin der Betroffenen
  • Frau Jutta Schürmann, Heilpraktikerin (Psychotherapie) und Selbsthilfegruppenleiterin der Angehörigen Gruppe in Voerde, als Sprecherin der Angehörigen.

Es ist ein durch und durch trialogisches Projekt. Sowohl in der Umsetzung als durch die Zusammensetzung des Beirates.

 

Projektleitung:

  • Herr Holger Russ von der NOVITAS BKK als Förderer
  • Herr Dr. Torsten Grüttert stellvertretender Chefarzt der Alexianer Klinik in Krefeld
  • Heilpraktikerin (Psychotherapie) Sabine Thiel /Entwicklerin und Projektmamagement
  • Herr Jens Brachmann als designierter Vorsitzender des in Gründung befindlichen Vereins „Pro Borderline“.

Starten werden wir im Januar/Februar mit den Fragebögen, die Sie auf dieser Seite herunterladen können und den Interviews, die wir sowohl nur im Ton als auch in Bild und Ton aufnehmen werden.

 

Alle Fragebögen sind standardisiert und anonymisiert.

Die Interviews sollen Teil der Mulitmedialen Ausstellung werden.
Texte können auch nachgesprochen werden, Filmaufnahmen mit Mitgliedern der Projektleitung, des Projektbeirats oder aus den Reihen des Selbsthilfenetzwerks nachgestellt werden, um die Teilnehmer zu schützen und ihre Anonynmität zu gewährleisten.

Wir suchen noch Kriegskinder, die über ihre Kindheit berichten möchten. Damit die Erinnerung bestehen bleibt und die Folgen von Krieg und Not in einer lebendigen, nachfühlbaren Weise für spätere Generationen bewahrt bleiben.

Es ist ein Wunsch von uns, mit der mulitmedialen Ausstellung, dem Zeitreisetunnel und dem Borderline Parcours auch an Schulen, Berufskollegs, Universitäten und bei Fachfortbildungen aktiv sein zu können.

Interessenten melden sich bitte per Mail bei Sabine Thiel (Projektentwicklerin und Projektleitung)

sabine@beraterin-thiel.de

Einladung zur Teilnahme

Neues Angebot: Die heilende Kraft der Fotografie – Der Blinde Fleck in uns allen

Neues Angebot: Die heilende Kraft der Fotografie – Der Blinde Fleck in uns allen

„Die heilende Kraft der Fotografie – Der Blinde Fleck in uns allen“ ist eine eingetragene Marke

Markeneintragung „BlinderFleck“

Aus dem Projekt „Der blinde Fleck in uns allen“, ist ein neues Therapieangebot entstanden.
Mit der Fotografie als Wekzeug ist es möglich, in unterschiedlichen Settings, einen blinden Fleck zu erkennen.

Das JoHari Fenster ist das Modell für diese Arbeit. Das JoHari Fenster ist ein Kommunikationsmodell, entwickelt von Joseph Luft und Harry Ingham,
die sich mit kommunikativen Regeln und Verhalten innerhalb von Gruppen befassten, welches in zwei große Cluster, dem Bereich: „Mir bekannt“
und dem Bereich: „Mir unbekannt“ eingeteilt wird.

 

Hier geht es um die Unterschiede in der Eigen- und der Fremdwahrnehmung. Bisher werden solche Unterschiede in der Therapie mit Hilfe eines Spiegels, vor den sich der Klient stellen soll, versucht zu verdeutlichen.

Dieses Therapie Tool ist sehr effektiv: Ein Foto fängt diesen Augenblick ein und hält ihn fest. So kann er immer wieder hervor geholt und neu betrachtet werden.

Innerhalb des Zeitraums des Therapieangebots: „Die heilende Kraft der Fotografie“ werden mehrere Fotos erstellt. Jeder Teilnehmer kann in Einzelgesprächen seine Entwicklungsschritte feststellen.
Eine Mischung aus Gesprächstherapie und Fotografie, sowie Psychoedukation zu dem Thema: „Blinder Fleck“ sind die Inhalte dieses Angebotes.

In Gruppensitzungen werden ausgewählte Fotos auch der Gruppe für ein Feedback vorgestellt. Dies gilt sowohl für Gruppenfotos als auch für Einzelaufnahmen der Teilnehmer. Jeder Teilnehmer entscheidet selbst, ob und welches Foto der Gruppe
vorgestellt wird.

Geht es bei den Settings um Gruppendynamische Entwicklungen, entscheide ich, welche Fotos der Gruppe vorgestellt werden.

Auf diese Weise werden die Unterschiede zwischen der Eigen- und der Fremdwahrnehmung noch intensiver herausgearbeitet und jeder
nähert sich seinem persönlichen Blinden Fleck.

Die Termine sind individuell vereinbar.

Alle Fotos sind von Sabine Thiel

Mein langer Atem

Mein langer Atem

… ein Leben mit Borderline

 

Liebe Fachkollegen, Liebe Borderline Interessierte

Das Hörbuch zum autobiografischen Roman mit systemischer Blickweite auf ein komplexes Thema ist fertiggestellt und über

https://40hertz.de/ erhältlich.

Wir- die Künstler und ich als Autorin freuen uns über tatkräftige Unterstützung der Verbreitung der Information.
Wir möchten mit dieser Mischung aus Hörspiel und Hörbuch viele Blickwinkel zu einer komplexen Thematik beleuchten, in angenehmer Weise Fachwissen und Empfindungen von Betroffenheit vermitteln.

Der Hörbuchverlag wurde frisch gegründet und startet mit der Fertigstellung des Projektes „ Mein langer Atem – ein Leben mit Borderline“, erschienen über Amazon, im Hörbuchformat.

Gern kann der link weitergeleitet und gepostet werden.

Recht herzlichen Dank

 

Katrin Zeddies

Vorstellung Drahtseiltanz e.V.

Vorstellung Drahtseiltanz e.V.

Liebe Interessierte,

 

Borderline ist immer noch eine der teuersten Erkrankungen in Deutschland. Dabei kann sie nicht nur Betroffenen viel Leid bereiten, sondern auch allen anderen, die damit in Berührung kommen. Im Beruf, in Gefängnissen, in psychiatrischen und sozialen Bereichen können auch Helfer in Hilflosigkeit oder an ihre Grenzen geraten. Ganze Familien leiden erfahrungsgemäß, wenn das eigene Kind, Bruder/Schwester, Partner/Partnerin usw. betroffen sind.

Unter www.drahtseiltanz.de können ab jetzt viele Themen und Termine rund um das Thema „Borderline und Beziehungen“ angeschaut werden.

Wir als Vorstand wollen uns hier kurz vorstellen: Wir – Ingrid und Katrin Zeddies – sind Mutter und Tochter und Großmutter und Mutter.

Wir sind 30 Jahre durch viele Extreme gegangen, mussten zwischenzeitig pausieren, wieder neu zu einander finden, jede musste lernen, für die eigenen Verhaltensweisen Verantwortung zu übernehmen, als die Entscheidung feststand, wir wollen unsere Beziehung nicht aufgeben.

Es ist uns weitestgehend geglückt und wir sind jetzt reich an Erfahrungen, die wir teilen wollen. Wir wollen mit dem Verein Drahtseiltanz Mut machen, sich selbst zu begegnen, um sich nicht aus den Augen zu verlieren. Wir wollen Unterstützung für alle Bereiche bieten, die mit Borderline zu tun haben.

Auch Trennungskultur bei Paaren mit Kindern und Erfahrungen mit der Justiz sollen Platz finden. Wir entstehen und entwickeln uns gerade. Es soll ein passendes, sich flexibel veränderbares Austauschprogramm entstehen, was auf Trialogischer Basis gerahmt werden wird.

Auch eine Selbsthilfegruppe gibt es, die Betroffene, Fachkräfte und Angehörige dazu einlädt, mit einander in den Austausch zu treten.

Hierfür werden vorab wichtige Grundsätze für den konstruktiven Austausch bereitgehalten, um klar, respektvoll und konstruktiv voneinander zu lernen.

Ob also Selbsthilfe für Helfende, Angehörige, Betroffene, Fortbildung für Jugendämter, Justiz, Kliniken, Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen oder individuelle Beratung und Beziehungstraining – wir stehen gern begleitend, informativ und aufklärend zur Seite.
In unseren Augen ist Borderline eine Herausforderung für ganze Systeme, die bei Eigenverantwortlichkeit für alle Beteiligten fruchtbar und bereichernd sein kann.
Auch ist Borderline in unseren Augen eine Chance, eigene Grenzen kennenzulernen, zu setzen und ggf. Schlüsse zu fassen, die einen Trennungsprozess bedeuten können, welche möglichst erwachsen beschritten werden sollten.

Online sind deutschlandweit, in Österreich und der Schweiz Fortbildungen, Beratungen und individuelle Projekte möglich.

Wir freuen uns über die Weitergabe dieser Informationen, aktive Mitglieder und Spenden für unsere Arbeit.

Gern können Sie sich bei weiteren Fragen unter ingrid.zeddies@drahtseiltanz.de und katrin.zeddies@drahtseiltanz.de an uns wenden.

Herzlich grüßen

Ingrid & Katrin Zeddies